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Erfahrungsberichte A
Erfahrungsbericht Aladin
!!!WIR GRATULIEREN ALADIN ZU SEINER BESTANDENEN THERAPIEHUNDEZWISCHENPRÜFUNG UND WÜNSCHEN IHM VIEL SPASS BEI SEINER ARBEIT ALS THERAPIEHUND!!!
Am 14. November sind wir nach Ranstadt aufgebrochen um unser neues Familienmitglied Aladin abzuholen. Irgendwie ist man aber immer hin- und hergerissen wenn man der Mama, seinen Geschwistern, Tante Ronja und natürlich auch der Familie Ulrich ihren Nachwuchs entführt. Am Ende überwiegt jedoch die Freude, dass der Kleine bei uns einzieht auch wenn er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass ihn in Gau-Algesheim drei Kater erwarten (wussten die Katzen Merlin, Artus und Lou aber auch nicht?).Zu Hause angekommen wurde der Kleine erst einmal misstrauisch in Augenschein genommen. So richtig konnten die pelzigen Mitbewohner mit dem neuen pelzigen Hausbewohnern noch nichts anfangen. Irgendwie spricht man doch eine andere Sprache. Ungeachtet dessen wurde zuerst das Erdgeschoss erkundet und nach so einem anstrengenden Tag schlief die neue Mama Monika sogar mit Aladin im Wohnzimmer um möglichst schnell die Terrassentür zu öffnen falls erforderlich. Und von Anfang an zeigte uns Aladin wann es Zeit war mit ihm nach draußen zu gehen und wenn es mal schief ging, dann hatten Herrchen und Frauchen einfach nicht richtig aufgepasst.
Am Montag, den 16. November war dann aufstehen angesagt weil Aladin durfte(musste) mit Frauchen in den Laden. Unnötig zu erwähnen, dass es hier jede Menge Spielsachen gab und immer noch gibt. Allerdings war am Anfang der Weg in den Laden nicht einfach. Alles war neu und jeder drehte sich nach dem Fellknäul um und wollte es streicheln. Kurz gesagt, Frauchen brauchte immer viel Zeit für den Weg. Und von Anfang an durfte Aladin uns begleiten, egal ob zum Weihnachtsmarkt, Strausswirtschaft oder, oder, oder. Und was passierte? Jedes Mal bildeten sich Menschtrauben um ihn, was er aber locker und souverän wegsteckte.Stubenrein wurde Aladin übrigens innerhalb kürzester Zeit. Hier hatte insbesondere Herrchen mit Schlimmerem gerechnet. Aber es gab und gibt immer einen Wermutstropfen. Merlin, unser dienstältester Kater zeigte dem Neuzugang gleich wer Chef im Haus ist. Und hier wirken 8 ½ Kilo schon beeindruckend auf einen Welpen. Lou hingegen stellte öfter mal die Frage: „Wann zieht der wieder aus?“ Aber wir haben uns alle zusammengerauft. Merlin ist immer noch Chef (sieht schon etwas seltsam aus, wenn ein Kater einen mittlerweile 25 kg Hund in Schach hält) und wird gelegentlich auch mal von Aladin abgeleckt (Seife und heißes Wasser, ein Hund hat mich geküsst. Hundebazillen!). Artus liebt man abgöttisch und rennt ihm hinterher, in der Hoffnung, dass er mit einem spielt. Und Lou musste einsehen, dass Aladin doch nicht mehr auszieht.
Ansonsten ist es ein typisches Junghundeleben. Schon morgens um sechs geht es auf die erste Runde durch die Weinberge und die Obstfelder (mit dem Aufstehen hat es Aladin nicht so!). Hier sollte man vielleicht erwähnen, dass ihn weder Hasen noch Rehe besonders interessieren. Und gerade bei den Hasen ist es schon provokativ, wenn einem morgens dutzende der Pelztiere vor der Nase rumrennen. Dann geht es mit ins Geschäft, wo man allerdings unterwegs noch seine Leckerli einsammelt. Schließlich ist es anstrengend, wenn man den ganzen Tag, natürlich mit Unterbrechung, sprich: Spazieren gehen, auf Frauchen und den Laden aufpassen muß. Aber gegen 17.30 Uhr ist Feierabend und es geht mit Herrchen auf Tour. Wie gesagt, ein Hundeleben.
Fazit: Aladin ist ein rundum unkomplizierter, stressfreier, liebenswerter Hund, der uns (und den Nachbarskindern) fast nur Freude bereitet. Gut, gelegentlich leidet er unter partieller Demenz. Dann vergisst er seinen Namen, was die einzelnen Kommandos bedeuten, die wir in der Hundeschule gelernt haben usw. Aber damit ist er wohl sicher nicht alleine.
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